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GESCHICHTE DES GEMEINDEHAUSES

EIN GESCHICHTSTRÄCHTIGES HAUS WURDE REVITALISIERT UND INTEGRIERT!

Strahlenförmig führen alle Straßen und Wege durch Heiligenkreuz i.L. zu einem Platz, wo unübersehbar das ehemalige Gasthaus "Zum Festungswirt" steht!

Die ersten Siedler von Heiligenkreuz i.L. haben an der Stelle, wo heute die Kirche steht ein Kreuz errichtet und daran anschließend ihre Häuser erbaut.

So können wir annehmen, dass am Platz des neuen Gemeindezentrums eines der ersten Bauwerke von Heiligenkreuz i.L gestanden ist.

Das Haus selbst wird in der Römerzeit als Poststelle, zum Wechsel der Pferde und als Raststation für Reisende gedient haben. Zum "Festungswirt" wurde das Gast- und Geschäftshaus durch die Freischärlerkämpfe beim Anschluss des Burgenlandes an Österreich. Der ehemalige Besitzer, Herr Rabel sen., war einer der stärksten Verfechter des Anschlussgedankens war.

Stark beschädigt wurde es wie die meisten anderen Häuser auch, bei den Kämpfen während des 2. Weltkrieges.

Danach ging die sehr wechselvolle Verwendung des Hauses weiter, bis es in das Eigentum der Bank Burgenland kam, welche das Objekt entweder verkaufen oder als "Kaserne für Assistenzsoldaten" der umliegenden Stützpunkte vermieten wollte.

In dieser Phase hat die Gemeindevertretung der Marktgemeinde Heiligenkreuz i.L. den Beschluss gefasst, den bereits beabsichtigten Um- und Ausbau des alten Kindergartens für ein neues Gemeindeamt zu verwerfen und das "Festungsgasthaus" zu erwerben.

Das alte Gemeindeamt war zu klein geworden und entsprach in keiner Weise den Anforderungen der heutigen Zeit und den Erfordernissen unserer derzeitigen Gemeindeverwaltung.

Aus finanz- und steuertechnischen Gründen hat man sich für ein Leasingprojekt entschieden und das Haus von Grund auf isoliert und saniert. Durch den Um- und Ausbau finden jetzt die Amtsräumlichkeiten, ein Installationsunternehmen und 5 Wohnungen ihren Platz im Gemeindezentrum. Dadurch wird einerseits die Abfinanzierung der aufgelaufenen Kosten wesentlich erleichtert, das Geschäftsleben um eine Firma bereichert und weitere Startwohnungen können angeboten werden.

Die Wohnungen konnten inzwischen schon alle vergeben werden.

Im Empfangsraum ist die Bibliothek integriert um Jung und Alt zu motivieren, die Bücherei öfters zu nützen. Weiters steht kostenlose Internetbenützung zur Verfügung.

Der Sitzungssaal dient gleichzeitig als Trauungsraum.

So wurde dieses interessante Objekt vor dem Verfall bewahrt und als "Gemeindemittelpunkt" ausgebaut bzw. eingerichtet!

Erfreulich ist auch, dass wir für die bisherigen Amtsräumlichkeiten mit Frau Dr. Hochwarter eine Frauenfachärztin als Mieterin gewinnen konnten. Ausgehend von diesem Projekt wurde auch ein Dorferneuerungprozess gestartet, in dem unsere Gemeinde in ihrem gesamten Erscheinungsbild erneuert werden soll. Die Gemeindevertretung und der Dorferneuerungsausschuss hoffen auf entsprechenden Anklang und die notwendige Mitarbeit der Bevölkerung bei allen weiteren Anliegen und Projekten.

Allen Helfern, Firmen und Bediensteten die zum guten Gelingen beigetragen haben, soll auch an dieser Stelle ein Dankeschön ausgesprochen werden!

Das alte Gemeindehaus ist schon zu klein, da passt das Amt wirklich nicht mehr hinein. Als wir dann uns für dieses Haus entschlossen, wurde viel gewerkt ganz unverdrossen!

Am Sonntag, dem 07. September 2003 wurde unser neues Gemeindezentrum mit einem Festakt feierlich eingeweiht.

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